Ostseebad Rerik - Eingebettet zwischen Salzhaff, Naturstrand und malerischer Steilküste befindet sich das Ostseebad Rerik zwischen den Hansestädten Rostock und Wismar.
Vor Ort lockt mich der strahlende Sonnenschein zunächst an den Strand des Ostseebades. Die lange Seebrücke gibt mir das Gefühl mitten auf der Ostsee zu sein. Die Besonderheit Reriks ist das außergewöhnliche Zusammenspiel aus rauschender Ostsee und ruhigem Salzhaff, getrennt durch eine schmale Landzunge.
Unweit der Seebrücke befindet sich der Schmiedeberg, der Aufstieg ist umsäumt von duftenden Blüten. Oben angekommen genieße ich den wunderschönen Ausblick über die weite See und das vor mit liegende Ostseebad Rerik. Ein perfektes Motiv für ein Panoramafoto.
Bevor ich mich auf den Weg zu meinem persönlichen Tageshighlight mache, brauche ich eine Stärkung, und was isst man bei einem Besuch an der Küste? – Richtig, ein frisches, leckeres Fischbrötchen. Die Erlebnisräucherei Scheller liegt zwar etwas abseits des Ortskerns, der Weg hierher lohnt sich aber in jedem Fall. Jeden Morgen fährt Fischer Roland Scheller mit seiner „Caroline“ raus auf die Ostsee. Der fangfrische Fisch ist einfach köstlich.
Nach meiner Stärkung spaziere ich nun gemütlich Richtung Salzhaff, welches durch die vorgelagerte Halbinsel Wustrow von der rauschenden Ostsee getrennt ist. Die natürliche Bucht bildet einen stillen Naturhafen und den perfekten Spot für Wassersportler. Das große Stehrevier ermöglicht nicht nur tolle Momente auf dem Board, sondern dient auch als Schulungsspot der Oceanblue Wassersportschule. Und zu genau dieser führt mich mein Weg und persönliches Highlight des Tages – Stand Up Paddling, kurz SUP.
Schon am Steg werde ich herzlich von Sarah empfangen und dann geht’s auch schon los. Nach einer kurzen Einweisung in der chillig, modernen Surfschule drehe ich meine ersten Runden auf dem Wasser, genieße die frische Seeluft und das unbeschwerte Feeling von Freiheit.
Nun möchte ich noch den Kern Reriks kennenlernen - es heißt, hier gibt es den besten Käsekuchen der Ostseeküste. Ich spaziere die Kurpromenade entlang, passiere den lebendigen Haffplatz mit Cafés, Geschäften, einem kleinen Yachthafen und dem Fischereianleger, vorbei an der St. Johannes Kirche zu Rerik. Hier läuten seit 2013 die von dem renommierten Künstler Günther Uecker gestalteten Bronzeglocken.
Schließlich erreiche ich das kleine Café Art Mare. Hier erwartet mich die größte Käsekuchenauswahl der Ostseeküste. Ich entscheide mich für ein Stück Käsekuchen mit Heidelbeeren – wahrhaftig köstlich und absolut empfehlenswert.
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann hinter Rerik einen Blick in die Vergangenheit werfen. In Richtung Bastorf befindet sich unweit der Straße das Großsteingrab Dolmen. Dieser Großdolmen von 3200-3000 v. Chr. ist mit seinem Gang zum Grab etwas Besonderes.
Ausklingen lasse ich meinen Tag in Rerik bei einem ausgedehnten Spaziergang entlang des feinen Sandstrandes und der sich vor mir auftürmenden Steilküste.