Der 2014 wiedererrichtete Jugendtempel im südlichen Schlossgarten ist ein romantischer Aussichtspunkt. Von hier bieten sich wunderschöne Ausblicke zum Faulen See, zum Greenhouse Garten und dem Alexandrinen-Denkmal, sowie in den Schlossgarten Schwerin.
Der Schweriner Schlossgarten ist einer der schönsten historischen Parks im Norden Deutschlands. In seinem barocken Teil ist er zur BUGA im Jahr 2009 wieder vollständig hergestellt worden. Im südlichen, von der Gartenmode 19. Jahrhunderts geprägten landschaftlichen Teil stand auf dem Tempelberg ursprünglich ein Pavillion, für den sich im Laufe der Zeit der Name "Jugendtempel" einbürgerte. Es gab mehrere Tempelbauten einer fiel einem gewaltigen Sturm zum Opfer, zweimal wurde der Tempel wegen Baufälligkeit neu aufgebaut. Der letzte Tempel wurde 1964 abgerissen. Seitdem fehlten “Glanz und Zierde“ im Schlossgarten Schwerin.
Seit 2014 steht der Tempel nun wieder, wie er nach den überlieferten Plänen des Baumeisters Johan Georg Barca 1821 ausgesehen haben soll. Möglich wurde dies durch Spenden. Freudige und traurige Anlässe haben Bürger der Stadt Schwerin und des Umlandes genutzt, um die Tempelidee Realität werden zu lassen.
Der wieder aufgebaute Jugendtempel im Schlossgarten wird als romantischer Treffpunkt mit herrlichen Blickbeziehungen auf den Faulen See und den Greenhousegarten den gesamten südlichen Parkbereich, mit dem Hippodrom und dem Heckengarten, aufwerten.